Bei unserem Besuch in der Manikaji-Schule mussten wir einen langen und oft schwierigen Weg zurücklegen, der mit einem Geländewagen nicht immer leicht zu befahren war. Nach einer zweistündigen Fahrt von Ubud, dem zentralen Ort auf Bali, erreichten wir die erste „Straße“ oder vielmehr den Weg, der zunehmend holprig wurde. Man musste sich gut festhalten, um nicht ordentlich durchgeschüttelt zu werden. Dieser Off-Road-Weg erstreckte sich über etwa 5 km, bis wir endlich die Schule erreichten. Die Aussicht von der Schule aus war bemerkenswert. Wir besuchten alle Klassen vor Ort, durften kurz am Unterricht teilnehmen und mit den Schülern sprechen.
Besonders beeindruckend war, dass die Kinder, die täglich über eine Stunde zur Schule laufen, dies als völlig normal empfanden und sehr dankbar für die Bildungseinrichtung waren. Die Unterrichtsräume waren zwar klein, aber auch die Klassen selbst waren klein, meist bestanden sie aus fünf bis zehn Schülern. In den Gesprächen wurde immer wieder die positive Bedeutung des Fachs Landwirtschaft betont, da die Schüler*innen hier sehr gute Ergebnisse erzielten und Spaß daran hatten, ihr Wissen auch zu Hause anzuwenden.
Es war schön zu sehen, dass die Spendengelder effektiv eingesetzt wurden und die Kinder mit großer Freude zur Schule gingen.