Mein Name ist Jaya und ich besuche die 8. Klasse der Manikaji-Schule. Während der Pandemie, folglich seit fast zwei Jahren, lerne ich online. Am Anfang war ich besorgt, weil ich es nicht gewohnt war, diese Technologie zu benutzen, aber nach einer Weile musste ich es können, weil es keine andere Möglichkeit zum Lernen gab. Zuvor hatte ich mir nie vorstellen können, dass so etwas passieren würde. Schließlich ist das gemeinsame Lernen in der Schule die beste und schnellste Art zu lernen.
Zu Hause lerne ich nicht nur online, sondern muss mir meine Zeit auch einteilen, um meinen Eltern, die Landwirte sind, zu helfen. Jeden Tag schneide ich Gras für das Viehfutter und in der Trockenzeit muss ich zudem bei der Maniokernte im Garten helfen. Diese wird dann gerieben und getrocknet, um im Sommer als Grundnahrungsmittel gelagert zu werden. Außerdem helfe ich beim Hacken der Felder, um Wildpflanzen von Unkraut zu befreien, damit in der Regenzeit Gemüse angebaut werden kann.
Insgesamt ist das Studium von zu Hause aus flexibler und das Wichtigste ist, dass ich pünktlich zum Online-Unterricht komme, mir die Materialien besorge und die Studienaufgaben auch rechtzeitig beim Lehrer abgebe.
Trotz der vielen positiven Auswirkungen möchte ich nicht, dass diese Pandemie-Situation lange anhält. Ich vermisse wirklich die Atmosphäre des Lernens in der Schule. Hoffentlich können wir alle so schnell wie möglich wieder unseren normalen Aktivitäten nachgehen.